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Realschule im Bildungszentrum

Besuch aus Spanien: Kultureller Austausch mit Erasmus+

Kurz vor den Osterferien war bei den Achtklässlern der Realschule richtig viel los: 24 Schüler aus Figueres in Spanien waren im Rahmen des Erasmus+ Programms bei uns zu Gast.

Eine Woche voller Begegnungen, neuer Eindrücke und echter schwäbischer Gastfreundschaft stand auf dem Programm – ganz im Zeichen des Themas "Cultural Identity".

Erasmus+ verfolgt das Ziel, junge Menschen über Grenzen hinweg zu verbinden und ihnen zu zeigen, wie wertvoll der Austausch unterschiedlicher Kulturen ist. Genau das durften wir in dieser Woche erleben – und noch viel mehr.
Schon der Empfang machte Lust auf mehr: Beim traditionellen Schnitzelbuffet konnten unsere Gäste erste schwäbische Spezialitäten, wie zum Beispiel leckere Spätzle und Kartoffelsalat, kennenlernen. Schnell kamen Gespräche über Esskulturen, Lieblingsgerichte und Familienfeste auf – genau das, was Erasmus+ ausmacht: Begegnung auf Augenhöhe.
Am darauffolgenden Tag standen unsere Gastfamilien im Mittelpunkt. Beim Familientag konnten die spanischen Schülerinnen und Schüler einen ganz authentischen Einblick in unseren Alltag gewinnen – vom gemeinsamen Kochen über Ausflüge bis hin zu entspannten Nachmittagen im Garten. Diese persönlichen Begegnungen sind es, die den Austausch besonders wertvoll machen, denn hier entstehen oft Freundschaften, die weit über den Aufenthalt hinaus Bestand haben.
Natürlich wollten wir auch unsere Schule und die Besonderheiten unserer Heimat vorstellen. In einer Präsentation lernten unsere Gäste nicht nur unsere Schule kennen, sondern auch schwäbische Traditionen, regionale Spezialitäten und die ein oder andere Eigenart der Schwaben – von der Spätzlespresse bis zur Kehrwoche war alles dabei!
Ein besonderes Highlight war der Maultaschen-Workshop. Gemeinsam wurden Teigplatten ausgerollt, Füllungen vorbereitet und Maultaschen gefaltet. Hier wurde nicht nur gekocht, sondern auch viel gelacht – und spätestens beim gemeinsamen Essen waren alle überzeugt: Schwäbisches Essen schmeckt einfach fantastisch!
Ein kulturelles Schwergewicht erwartete uns beim Besuch des Mercedes-Benz Museums in Stuttgart. Hier, in der Stadt, in der das Automobil erfunden wurde, konnten unsere Gäste erleben, was schwäbischer Erfindergeist bedeutet. Vom ersten Automobil bis zu den modernsten Modellen – die Faszination war bei allen spürbar.
Nach so viel Technikgeschichte ging es anschließend in die Stuttgarter Innenstadt, wo zwischen Schlossplatz, Markthalle und Königstraße noch genug Zeit blieb, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.
Ein weiteres Highlight folgte mit dem Ausflug in den Freizeitpark Tripsdrill – dem ältesten Freizeitpark Deutschlands, mitten im Schwabenland. Zwischen Achterbahnen im Fachwerkstil und schwäbischer Gemütlichkeit kam der Spaß nicht zu kurz. Auch hier zeigte sich wieder: Gemeinsame Erlebnisse verbinden über Sprach- und Kulturgrenzen hinweg.
Abgerundet wurde die Woche mit einem kreativen Kunstworkshop, bei dem bunt bemalte Ostereier entstanden. Dabei wurden sowohl deutsche Ostertraditionen erklärt als auch die eigenen kreativen Ideen eingebracht – ein perfektes Beispiel dafür, wie aus Vielfalt neue, gemeinsame Werke entstehen können.

Nach dieser ereignisreichen Woche blicken wir auf viele neue Freundschaften, spannende Gespräche und unvergessliche Erlebnisse zurück. Es wurde einmal mehr deutlich: Kulturelle Identität ist nicht etwas, das uns trennt – sie ist etwas, das uns bereichert und verbindet.

Erasmus+ bringt Europa zusammen – und zeigt, dass Vielfalt unsere größte Stärke ist.

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